Kindle Scribe (16 GB) mit Standard-Eingabestift

Ich hatte vor vielen Jahren meinen ersten Reader gekauft. Und das trotz großer Skepsis, weil ich bis zu diesem Zeitpunkt, das Lesen auf dem Reader mit dem Lesen auf einem Computerbildschirm gleichsetzte. Weit gefehlt. Überzeugt wurde ich durch eine Freundin, die eines hatte und ganz begeistert war. Und seitdem, das ist nun viele Jahre her, hatte ich verschiedene dieser Lesegeräte, verschiedener Hersteller. Mit jeweils eigenen Vor- und Nachteilen. Nun habe ich mir vor einiger Zeit den Kindl Scribe zugelegt. Und bin sehr begeistert. Ich meine der große Vorteil eines E-BookReaders, eine Menge Bücher dabei haben zu können, obligatorisch. Den boten alle anderen auch. Doch die Größe unterscheidet ihn schon einmal deutlich, für mich der erst große Vorteil. Gleichwohl bei extrem schlanker Gestalt. Und ja, man könnte einwenden, er nähme dann naturgemäß mehr Platz weg, stimmt. Aber aus meiner Sicht überwiegt der Vorteil einer größeren Lesefläche beileibe. Dazu kommt ein sehr schnelles Umblättern, überhaupt schnelle Reaktionszeiten, ein sehr gut ablesbares Display, übersichtliche und zudem durchdachte Funktionen im Sinne seiner Funktionalität als Ebookreader. Doch nun zur eigentlichen Innovation, man kann ihn als Notizbuch nutzen oder in den Büchern selbst Anmerkungen oder Notizen hinterlassen. Natürlich mag es da Möglichkeiten geben, das perfekter zu machen. Für den Normalverbraucher aber ist es ein wirklich gut nutzbares Teil. Ich beispielsweise, verwende es um Rezepte zu notieren, in Fachteamgesprächen, wo es zuweilen um Gedankenstützen geht, ist es die perfekte Lösung, ohne unnötig Papier zu verschwenden. Das Schreibgefühl ist ziemlich nah am echten Schreiben, es gibt diverse Optionen, wie Bleistift oder Füller, die jeweils noch einmal differente Breiten einstellen lassen. Gleichermaßen hat stärkerer oder schwächerer Druck beim Schreiben oder Zeichnen eine echte Wirkung. Toll, wie ich meine. Man kann die Notizen übersichtlich speichern und auch außerhalb des Ebookreaders zugänglich machen. Und eben, zwischenzeitliche Notizen, wenn man sie nicht mehr bedarf, einfach löschen oder radieren, ohne Papier zu verschwenden. Es gibt zwei Stiftvarianten, ich habe mich für die Premiumvariante entschieden, die sich lediglich in einer zusätzlichen Taste, die frei mit einer Funktion wie bspw. Marker, der dann durch bloßen Druck und ohne im Menü aktiv zu werden, belegbar ist, unterscheidet. Am hinteren Ende befindet sich, wie man es von manchen Bleistiften kennt, ein Radierer, der genauso wie der benannte Bleistift funktioniert. Umdrehen, auf das Display drücken und den gewünschten Bereich wegradieren. Meine zuzügliche Empfehlung, die Spitze im Stift besteht aus Plastik und muß gelegentlich getauscht werden. Hier gibt es Austauschvarianten aus Titan, die sind naturgemäß langlebiger und in der Funktionalität, also dem Schreibgefühl, mindestens ebenbürtig. Ich bin mit der kleinen 16 Gb großen Speichervariante hinreichend und ausreichend bedient. Meinerseits eine definitive Kaufempfehlung. Weiterlesen

Das Scribe kam Amazontypisch schnell und gut verpackt an. Mit der Bluetoothfreigabe war das verknüpfte Amazonkonto schon freigeschaltet, was super praktisch ist. Leider erklärte die spärliche Anleitung einen weiteren nötigen Neustart nicht, so das das Tablet sich am Anfang nicht Bedienen liess. Wer einen Kindle kennt, fühlt sich mit dem Scribe sofort wohl. Er ist doppelt so groß (A5 statt A6), was das Lesen sehr erleichtert, aber deutlich schwerer als der Kindle, das Display ist knackig scharf und sehr angenehm zu lesen, die Akkulaufzeit unglaublich (schon 1 Woche genutzt und erst 20% Akku verbraucht. Allerding würde ich ihn nicht nach draussen mitnehmen, da ist mir der kleine Kindle lieber, da handlicher. Ich bin sehr zufrieden, habe das Gerät aber auch durch die Juliaktionen verbilligt gekauft, ansonsten wäre es mir mit €449,99 zu teuer. Weiterlesen

Disclaimer: Das Review ist vom 13.10.2023. Sollten nach diesem Zeitpunkt neue Softwarefunktionalitäten hinzukommen, so können diese in diesem Review nicht berücksichtigt werden. Das Amazon Kindle Scribe ist mein erstes E-Ink-fähiges Gerät, und ich bin beeindruckt von seinem Bildschirm. Er ist sehr gut lesbar, sogar bei direkter Sonneneinstrahlung, scharf und reagiert relativ schnell (für ein E-Ink-Display). Auch das Schreiben funktioniert gut. Allerdings fehlen noch einige essentielle Features, die gerade für das Studium dringend benötigt werden. Fehlende Essentielle Softwarefeatures: • Bildschirm Drehen: Es wäre wünschenswert, den Bildschirm vertikal zum Notizenmachen drehen zu können, da sich so manchmal besser notizen anfertigen können. Die Sensoren dafür sind bereits im Gerät verbaut, und es sollte geprüft werden, ob ein automatisches Drehen möglich ist. Vertikales Lesen funktioniert ja auch. • Notizen Zoom: Es sollte möglich sein, in der Notizen-App zu zoomen, ähnlich wie beim Lesen von Büchern. • Notizen auf PC anzeigen: Es ist derzeit nicht möglich, Notizen in der Kindle-App für Windows anzuzeigen, aber dies funktioniert in der Android-App. Eine bessere Integration in verschiedene Plattformen ist wünschenswert. • Export von Notizen: Notizen sollten über die Kindle-App sowohl unter Android als auch unter Windows exportierbar sein. Derzeit ist ein Export nur direkt auf dem Kindle möglich und nicht in der Android App. • Einfügen von Bildern und PDFs: Die Möglichkeit, Bilder und PDF-Arbeitsblätter in Notizen einzufügen, wäre äußerst nützlich. Ebenso das Einfügen von linearen Formen (z.B. geodreieck Lineal Funktion für Zeichen von Gerade Linien) und Tabellen. Wünschenswerte Softwarefeatures: • Bessere Integration in Schreibdienste: Eine verbesserte Integration mit Schreibdiensten wie Notion, OneNote und Evernote wäre sehr nützlich, um die Interoperabilität zu erhöhen. • Sync mit MS Word 365: Die Möglichkeit, gezeichnete Notizen mit Microsoft Word 365 zu synchronisieren, würde die Arbeitsabläufe verbessern. • Mediaplayer Multitasking: Die Fähigkeit, Notizen zu schreiben und gleichzeitig Musik von Amazon Music zu hören, sollte unterstützt werden. • Webbrowser mit JS-Unterstützung: Der Webbrowser auf dem Kindle Scribe sollte bessere JS-Unterstützung bieten, einschließlich WebAssembly, JavaScript-Module und WebGL. Eine Integration des Amazon Silk Browsers mit voller JS-Unterstützung wäre vorteilhaft. • SDK für Entwickler: Ein Software Development Kit (SDK) für Entwickler auf dem Kindle Scribe sollte verfügbar sein, um innovative Apps, möglicherweise in Form von PWAs, auf dem Gerät zu ermöglichen. • Amazon Fotos auf dem Speerbildschirm anzeigen können. (mit bearbeitung ähnlich wie beim Echo Show) • Itegration Alexa: Notizen vom Scribe sich von Alexa vorlesen lassen. Einkaufsliste syncroniseren , etc • Unterstützung von Kalenderdiensten und deren Synchronisation. Damit würde das Gerät richtig gut werden. Preise des Zubehörs: Die Preise für das Zubehör wie den Ladeadapter und die Hülle erscheinen etwas zu hoch. Der Preis für das Gerät selbst ist vergleichbar mit anderen Herstellern, aber die Kosten für Zubehör sollten überdacht werden. Fazit: Insgesamt ist das Amazon Kindle Scribe ein vielversprechendes E-Ink-Gerät mit großem Potenzial, jedoch sind einige wichtige Softwarefunktionen und Zubehörpreise verbesserungswürdig. Die Integration in bestehende Schreibdienste, ein erweiterter Webbrowser und ein Entwickler-SDK könnten das Gerät noch attraktiver machen. Außerdem verdient das Gerät eine Bessere Integration in das Amazon Ökosystem (Amazon Musik , Amazon Fotos , Alexa,). Mit dem Kundenservice von Amazon konnte ich auch einige Featurewünsche teilen. Ich bin gespannt, was Amazon in den nächsten Monaten aus dem Gerät macht. Weiterlesen