Hogwarts Legacy (PlayStation 4)

Ich hab es mir nicht gleich geholt nachdem es erschienen ist. Mein Bruder war damals total begeistert davon, ich war zuerst eher misstrauisch. Bei den Spielen zuvor ging es immer darum die Story aus den Filmen nachzuspielen, hier nicht, es spielt lange Zeit vor Harry Potter. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie man es schaffen könnte noch etwas Neues ins Harry Potter Universum zu integrieren, etwas, das es bisher nicht gab. Will hier auf keinen Fall Spoilern, daher muss ich mich bissl vorsichtig ausdrücken. Ich hab die Bücher von Harry Potter geliebt und auch sämtliche Filme mehrfach gesehen. Hab sogar das Handy Spiel mit den Lego Männchen durchgespielt. Dann im Angebot dieses Spiel eben doch noch erworben und war daraufhin für einige Wochen der Sucht verfallen! 🙈 Man merkt an jeder Stelle, dass es mit so viel Liebe fürs Detail gemacht wurde. Ihr könnt die Orte besuchen, an denen schon Harry, Ron und Hermine waren bzw. in Zukunft dann sein werden. All die schönen Erinnerungen kommen zurück und ihr werdet wieder Lust bekommen auf die Filme und die Bücher. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken! Das Schloss ist riesig und man verläuft sich zu Beginn sehr leicht, aber das ist nicht schlimm, egal wie oft man an einem Ort vorbei kommt, man entdeckt vielleicht doch jedes Mal wieder was Neues. Die Ländereien sind super schön gestaltet und man kann so richtig eintauchen und sich verlieren, die Zeit vergessen, sich vorstellen wie es wäre selbst dort zu sein. Mit seinem Besen über die Felder und Wälder und sogar das Meer zu fliegen. Sonnenauf- und -untergänge genießen, sogar zu verschiedenen Jahreszeiten. Und während dessen der schönen Spiele-Melodie lauschen. Die Steuerung hat man schnell begriffen, auch was das Zaubern angeht, das mit dem Besen muss man allerdings etwas üben, wenn es darum geht einen bestimmten Parcours zu fliegen, da geht es nämlich auf Zeit und um Präzision. Nicht so leicht am Anfang. Die Story des Spiels ist überraschend spannend, hätte ich nicht gedacht. Wollte immer sofort wissen wie es denn weiter geht. Daneben gibt es noch zahlreiche Quests von den Bewohnern auf den Ländereien und von Mitschülern bzw. Lehrern. Es stimmt, was einige sagen, dass man sehr viel hin und her laufen muss, weil es viele Sammelaufgaben gibt. Es gibt aber keine Verpflichtung diese zu erledigen. Ich selbst habe das Spiel durchgespielt und könnte noch viele weitere Stunden mit Sammelaufgaben verbringen. Ihr müsst also nicht alles machen. Und es wird auch nicht monoton. Jedes Mal sind die Aufgaben eben doch etwas anders. Ihr werdet im Verlauf der Geschichte nach und nach verschiedene Zaubersprüche und auch Dinge wie den Raum der Wünsche freischalten. Es ist nicht alles sofort verfügbar. Alleine im Raum der Wünsche könnte man sich stundenlang drin aufhalten ohne dass einem langweilig wird (Tierwesen-Gehege 🥹). Es ist ein wunderschönes Spiel, dass ich wärmsten empfehlen kann. 😊👌 Nun aber ein paar Kritikpunkte. Es ist nämlich auch nicht das allerbeste Spiel, dass ich jemals gespielt habe. Es gibt einfach Spiele, die sind so dermaßen gut, da kommt kaum etwas heran (The Witcher, Horizon Zero Dawn, Dragon Age und DA Inquisition). An einigen Momenten in Quests und auch der Hauptstory war mir nicht ganz klar wieso sich die Charaktere jetzt auf die eine oder andere Weise verhalten haben (z.B. einer der Kobolde der Hauptquest). Sprich ich war an zwei drei Stellen etwas verwirrt, was hier eigentlich grade passiert ist. Das hatte ich zuvor bei nicht vielen Spielen. Auch fand ich es schade, dass man zwar eigene Entscheidungen treffen kann, sich aber in den meisten Fällen gar nichts am Quest oder der Story verändert. Manchmal überschneiden sich Hauptquest und Nebenquest und ich war nicht sicher in welcher Reihenfolge ich diese am besten erledigen sollte (Sebastian). Das war jetzt echt Meckern auf hohem Niveau. Was ich dennoch schöner gefunden hätte wäre sich noch mehr mit den Lehrern und Schülern verbinden zu können. Das Spiel macht hier Ansätze mit Personen über ihre Vergangenheit und Erfahrungen reden zu können, und drei der Personen haben auch eine ganz eigene Questreihe. Dennoch hatte ich zeitweise das Gefühl, dass hier etwas fehlt, dass man eben doch nicht 100% in der Welt integriert ist. Andererseits hätte das wohl den Rahmen des Spiels komplett gesprengt und die Questreihen sind ja auch sehr mitreißend und teilweise echt emotional gemacht. Wie gesagt, das war echt meckern auf hohem Niveau. Alles in allem würde ich es auf jeden Fall wieder kaufen, habe es nicht bereut, schon alleine der Nostalgie wegen. 😉 Weiterlesen

"Hogwarts Legacy" verspricht ein episches Abenteuer im Harry-Potter-Universum mit einer offenen Welt voller Magie und Geheimnisse. Spieler können Hogwarts erkunden, Zauber erlernen und ihre eigenen Abenteuer erleben. Grafisch beeindruckend und mit einer tiefgründigen Geschichte ausgestattet, lässt das Spiel Fans der Serie in die Welt von Magie und Zauberei eintauchen. Mit Potenzial für eine vielseitige Spielerfahrung, die sowohl neue als auch langjährige Fans anspricht, ist "Hogwarts Legacy" zu einem herausragenden Beitrag zum Harry-Potter-Franchise geworden. Weiterlesen

Ein muss für Potter Fans. Die Story ist echt gut - die Aufgaben teilweise echt nicht leicht, definitiv cool gemacht. Dass man kein Quidditch spielen kann, tut dem Spiel keinen Abbruch. Obwohl ich es durch hab, mache ich auch noch die restlichen Nebenmissionen Weiterlesen

Ich bin Zocker Neuling und das Spiel ist echt super für jeden. Für Einsteiger gut erklärt und simpel, mein Mann zockt schon ewig, er spielt es normal. Der Mix aus Rätsel und Action entlang einer schönen und spannenden Hauptstory ist perfekt. Man kommt gut voran oder macht auch viele Nebenquests. Für die Rätsel gibt es wenig bis gar keine Hinweise, das ist etwas doof. Auf der Switch muss mehr geladen werden. Weiterlesen

Bin seit Jahren riesiger Harry Potter Fan und das spielt hat mich einfach nur umgehauen. Sie Grafik, Story und nebenmissionen wie auch Zaubersprüche sind wunderschön gestaltet. Ich halte sonst nicht so viel von kämpfen in spielen, aber dieses Spiel hat mir echt Lust bereitet mich durch die Map zu kämpfen und jeden Stein zu wenden um alles gesehen zu haben. Ich liebe das Spiel wirklich und spiele es täglich, ich hoffe es kommen bald mehr Updates um das Spiel aktuell zu halten oder einen Nachfolger. Weiterlesen

Vorab.. Das Spiel ist wirklich gut gelungen, kann sich aber nicht mit einem the Witcher Wild Hunt, Red Dead Redemption oder the Last of Us messen..... ###die Rezension ist für die Ps4 Variante ### Ich denke der interessanteste Aspekt ist, wie wird das HP Universum aufgegriffen und umgesetzt? Wen nur das interessiert, der kann den Rest des Textes auslassen... Kauft es euch ruhig ! Ihr werdet es nicht bereuen. Nach kurzer Einführung in das Gameplay und die Geschichte darf man Hogwarts, Hogsmeade und weitere Dörfer frei erkunden. Sowohl der Honigtopf und Eberkopf als auch der Bahnhof des 9 3/4 Express und der verbotene Wald sind im Spiel eingearbeitet. Hogwarts selbst lädt mit seinen verborgenen Räumen und kleinen Rätseln wahrlich ein Stunden lang umher zu irren und sich der Szenerie einfach zu ergeben. Natürlich gibt es hier und da kleine Abweichungen zu Film und Buch... So liegt Hagrid's Hütte nicht abseits des Schlosses in einem Tal, sondern direkt neben dem Schloss (okay... Die Filme waren da auch nicht ganz einheitlich) oder der Astronomieturm, von dem Dumbledore stürzte steht auch in einem anderen Umfeld. Die Peitschende Weide oder heulende Hütte sucht man sogar vergebens... Aber das hat manchmal auch seinen Grund. Legacy spielt noch bevor die letzten beiden genannten Fan-Spots geschaffen wurden... Nämlich etwa gegen 1890 und die peitschende Weide wurde bspw. erst um 1970 gepflanzt. Also auch wenn man diese Dinge irgendwie vermisst, sie sind zurecht nicht da und der Zeitraum kann dann auch begründen, warum das ein oder andere irgendwie da aufgefunden wird wo es eben liegt. Auch Hogwarts wird bestimmt immer mal umgebaut :) Auch bei Ollivanders greift man seinen Zauberstab ab und besucht direkt am Anfang Gringots Bank, manche auch noch ganz kurz im Spiel Askaban, aber die Winkel- oder Nocturngasse such ich derzeit vergeblich. Die Flora und Fauna ist nicht überdimensioniert, doch hat man sich Mühe gegeben vieles einzuarbeiten... Man sieht Thestrale, Hippogreife und Knuddelmuffs etc und kann diese sogar a la fantastische Tierwesen "fangen"/retten und pflegen. Das Spiel ist keine grafische Wucht aber das muss es auch nicht sein! Man darf eben nicht vergessen, dass wir von einem Spiel reden, das noch für eine Konsole aufgearbeitet wurde, die bereits seit 2013 im dt. Handel ihr Unwesen treibt. Ergo, was die Entwickler von Avalanche bieten würde ich grafisch für die Konsole als oberes Mittelfeld einstufen. Die Story an sich ist recht interessant und vermutlich auch schnell erzählt wenn man geradlinig der Hauptquest folgt (es geht um alte Magie) doch sie wirkt nicht langweilig oder fadenscheinig. Wir finden uns inmitten eines Koboldaufstandes wieder, der sich zur Befreiung aller Kobolde mit dunklen Kräften vereint, deren Bündnis aber sehr fragil wirkt, weil Zauberer und Kobolde nicht einander trauen. Und mittendrin kommen wir halt ins Spiel. Jemand, dessen Potenzial quasi übersehen wurde aber mit der alten Magie im Stande ist wahrlich großes zu vollbringen. Das wirkt am Anfang bisschen aufgesetzt aber man nimmt es schnell an, weil erklärt wird, dass wir keine Ausnahme sind. Dass der ein oder andere Zauberer "übersehen" wird und später seinen Brief bekommt, kommt in der Geschichte ab und an mal vor. Aus meiner Sicht ist die Story also auch gelungen. Doch hier liegt auch so bisschen der Knackpunkt warum ich keine 5 Sterne gebe. Das Spiel geht gut von der Hand, lädt zum verweilen ein und kommt nicht plump daher. Das Kampfsystem passt und auch das Universum ist gut eingebunden.... Aber es ist für mich nicht so immersiv, wie ich es mir erhofft habe. Kleine Schwächen wie einen Gesundheitstrank "Mega Power Trank" zu nennen lassen mich auch nach einigen Stunden noch die Augen rollen. Auch fühlt sich die Einarbeitung von Trans-Personen irgendwie steif an. Hier wird einem weiblich NPC einfach eine männliche Vertonung gegeben et voila, die Kritiker um J. K. Rowling mögen bitte verstummen. Das hätte man entweder besser herausarbeiten oder es einfach lassen können (ich bin noch nicht mit dem Spiel durch... Vllt kommt ja nich eine tiefere Story zu diesem NPC). Auch die Tatsache, dass man als großes Wunder in der Schule herumläuft und von den Lehrern im Auge behalten werden soll, aber wirklich überall ohne Bewachung rumschleichen kann, dass es keine moralische Ausrichtung gibt und Entscheidungen oder Missionen teilweise keine Auswirkung auf den eigenen Ruf und die eigene Entwicklung haben sind dann weitere Faktoren, die mir bisschen fehlen. Die unverzeihlichen Flüche können jedoch verpasst werden, wenn man sich falsch entscheidet... So viel sei gespoilert... Aber dennoch... Irgendwie fehlt mir da ein Körnchen, dass ich mich vollends verliere und in die Charakter hineinversetzen kann. Nichts desto trotz ist es ein wirklich gelungenes Spiel, weshalb ich meine persönliche Empfehlung beruhigt geben kann. Egal ob Fan oder einfach jemand, der mal den Zauberstab schwingen möchte Weiterlesen