AIPER Scuba SE Poolroboter - Dunkelgrau

Einsatz in einem ca. 20m³ GFK Pool, auch mit unebenen Flächen an einer Reparaturstelle. Eins mal vorweg: Automatisiert den Pool reinigen geht m.E. NICHT! Wir haben mit dem Scuba SE unseren zweiten Aiper Poolroboter angeschafft, da wir von dem Seagull schon sehr begeistert sind. Und da der Scuba jetzt für einen guten Preis angeboten wurde, wollten wir wissen, ob dieser seine Arbeit noch besser macht als der Seagull. Auf den Bildern habe ich mich bemüht, einige morgendliche Dreckklümpchen zu fotografieren, die der Scuba dann quasi im vorbeigleiten aufsaugt. Die Reinigungskraft ist übrigens bei beiden Modellen super, Sand und Tierchen, kleinere Blätter und Stöckchen werden ohne zu maulen aufgesaugt. Das die Roboter den Pool unkontrolliert mindestens 90 Minuten durchfahren, sorgt bei uns für eine sehr gute Bodenreinheit. Auf den Treppen kann er natürlich nichts ausrichten, er kann dort ja nicht hin (Wände klettern kann dieses Modell nicht). Und ich empfehle einen Handakkusauger zum nachsaugen der Stellen, wo noch was liegen bleibt. (wir nutzen ein Modell von Intex, auch mit Akku) Das Einbringen in den Pool ist kinderleicht: Nur einschalten und hineingleiten lassen. Wenn der "Robbi" seinen Job gemacht hat, stellt er sich am Poolrand zur Entnahme bereit. Nun kommt der Teil, an dem man mitarbeiten muss: Aiper liefert einen Haken mit. Allerdings "nur" den Haken, keine Teleskopstange! Bitte unbedingt VOR dem Einsetzen des Robbis an diese Stange denken und das Testen. bei uns passte der Haken an keine unserer vorhandenen Teleskope. Ich musste mir eine besorgen. Wenn wir unseren Aiper aus dem Wasser ziehen, lassen wir ihn erstmal abtropfen bzw. auslaufen. Und hier kommt dann mein Tipp: Einen passenden Eimer bereitstellen und die Restmenge in den Eimer entleeren, denn es kommt irgendwann Feinschmutz mit herausgelaufen, das will man nicht im Pool haben. So machen wir das dann auch bei dem oben genannten Akku-Sauger. Mit dem Restwasser kann man nichts weiter tun, als es zu entsorgen. Die Reinigung der Robbis ist bei beiden Geräten fast gleich: Die Oberschale wird gelöst und dann die untere Schale und das Sieb mit einem Wasserstrahl gereinigt. Das kann je nach Geschmack unter dem Wasserhahn oder mit dem Gartenschlauch erfolgen. Sand und sonstiger Dreck landen dann halt entweder im Waschbecken oder auf dem Rasen... Ihr seht, vollautomatisch ist da außer der Reinigung NIX! Wir schätzen trotzdem den Einsatz beider Geräte, weil wir die Reinigungsergebnisse sehr gut finden. Auch an der reparierten Bodenstelle, die teilweise rubbelig ist und bei Bekannten, die einen Aufstellpool haben, funktionieren die Geräte gut. Gerade nach einem Sahararegen ohne Abdeckung (weil vergessen) machen die beiden einen sehr guten Job. Ob man zwei Geräte haben muss, ist natürlich jedem seins. (bisschen Hobby darf ja sein) ;-) Zum Ladevorgang muss man sagen, dass der Seagull einen verdammt festen Stecker hat, das hat man beim Scuba einfacher. Wenn der Scuba im Becken fertig ist, meldet er sich akustisch ab. Und beim Laden zeigt eine LED rot/grün den Ladezustand an. Das ist beim Seagull etwas luxuriöser, da dieser einen LED Ladebalken besitzt. Fazit: Wir wollten uns eigentlich von einem der beiden Gehilfen trennen, das fällt uns jetzt schwer. beim Öffnen der Gehäusehälften ist der Scuba im Vorteil, er hat eine wesentlich bessere Öffnungsstrategie als der Seagull. Reinigungsdauer, Ladedauer und Reinigungsergebnis sind fast gleich, der Scuba verhält sich wegen seiner Form anders als der Seagull, beide fahren aber ohne merkliche Auslassungen über den Boden. Beide haben Hartplastikrollen, beide das gleiche Antriebskonzept. Der Seagull hinterlässt im Radius Boden/Wand Spuren vom "anditschen", das muss man dann gelegentlich mit einem Lappen oder einer Bürste entfernen. Sehen kann man das nur, wenn das Wasser mal raus ist aus dem Pool oder mit einer Taucherbrille. der Scuba hat kleine "Gummistossstangen", dazu können wir noch nichts sagen. So, nun haben wir alles geschrieben, was wir mit den Geräten erlebt haben. Eins noch zum Aiper Service: wir sind nach einer Reklamation super bedient worden! Es kam nach der Einlieferung bei UPS sofort ein neues Gerät an! Bitte bewahrt den Karton für Garantiefälle einfach auf, das Hilft bei der Rücksendung. Viel Spaß bei der weiteren Auswahl und der Anschaffung, wir hoffen, es hat euch geholfen! Weiterlesen

Der Poolroboter von AIPER ist einfach in Betrieb zu nehmen. Mit dem beiliegenden Kabel aufladen, den großen Einschaltknopf drücken und ins Wasser ablassen. Dort verrichtet er dann selbständig seinen Dienst, indem er mit dem Wasserrückstoßprinzip seine Bahnen zieht und sobald er an ein Hindernis (Beckenwand) stößt nach dem Zufallsprinzip etwas die Richtung wechselt. Dies tut er 90 min lang, so dass am Ende der Dreck auf dem Poolboden weitestgehend verschwunden ist. Zum Rausholen muss man etwas erfinderisch sein. Es liegt ein kleiner Plastikhaken dabei, für den man jedoch einen Stab benötigt, der wiederum nicht dabei ist. Wir haben also diesen Haken an einen Holzstab geschraubt und so können wir den Roboter ganz einfach aus 1,20 Metern Wassertiefe nach oben holen. Das Reinigen der Siebe ist kinderleicht und er ist dann schnell wieder zusammengebaut und muss erneut geladen werden. Die Reinigungsleistung ist im Prinzip in Ordnung. Das lose Material auf dem Poolboden wird zuverlässig eingesammelt. Man darf aber nicht erwarten, das leichte Verschmutzungs- oder Algenränder vom Gerät entfernt werden. Ein Nachteil weist das Gerät allerdings auf: Unser Pool ist rund und an den Rändern haben wir keine 90 Grad Winkel. Daher passiert es ab und zu, dass der Roboter am Rand mit seinem Antrieb den Bodenkontakt verliert und der Wasserrückstoß nicht die erforderliche Stärke hat, um das Gerät wieder losfahren zu lassen. Es genügt dann ein leichter Stoß und er setzt sich wieder in Bewegung. Jedoch ist das ärgerlich, da man dem Roboter ja nicht die ganze Zeit während der Arbeit zuschauen möchte, um dann reagieren zu können. Da dies aber nicht sehr oft passiert und wir insgesamt zufrieden sind, 3 Sterne. Update vom 24.08.2024: Nach meiner Rezension hat sich der Hersteller bei mir gemeldet und auf eine vorbildliche Weise das beschriebene Problem gelöst. Besitze jetzt einen Poolroboter, der alle Herausforderungen im Pool (s.o) hervorragend meistert. Toller Service, daher volle 5 Sterne! Weiterlesen

Ich habe diesen Sauger wegen der guten Bewertungen und dem Preis gekauft. Tatsächlich macht er seinen Job recht gut, weshalb er hier 4 Sterne bekommt. Ein paar Dinge sind mir jedoch negativ aufgefallen. Auf diversen Videos sieht man, wie der Sauger beim Entnehmen aus dem Pool entleert wird. Sprich, die Person hält das Gerät noch einige Sekunden über den Pool, bis das Wasser rausgelaufen ist. Das habe ich auch gemacht und große Augen bekommen. Offensichtlich ist der Filter nicht ganz dicht, weshalb richtig viel Sand und Dreck wieder in den Pool zurück lief... Das passierte bei mehreren Anwendungen, obwohl ich drauf geachtet habe, dass der Filter ordentlich aufliegt. Man muss den Sauger schnell rausziehen und außerhalb auslaufen lassen. Hierfür 1 Stern Abzug. Die Lade und Laufzeit waren okay und wie angegeben. Die Reinigungsleistung war für die Preisklasse echt brauchbar und er saugt Dreck, Sand, Insekten und Blätter gut ab. Er schrubbt aber nicht den Boden, weshalb evtl. grüne Flecken von Algen nicht beim ersten Überfahren weggehen. Außerdem saugt er nicht ganz bis zum Rand und lässt dort etwa 5cm aus. Jetzt aber zum Knackpunkt, weshalb der Sauger für mich nicht in Frage kommt. Er arbeitet nach dem Chaos Prinzip. Also bis zum Rand fahren und wieder umdrehen. Dabei fährt er nicht 100% gerade, so dass er theoretisch die gesamte Poolfläche abarbeiten kann. Ich habe aber einen Ovalpool mit zwei geraden Wänden. Dementsprechend pendelt er immer zwischen diesen Geraden hin und her. Selbst wenn er dann mal den Übergang zur Rundung erreicht, bewirkt eben jene Rundung, das er sofort wieder auf die Geraden kommt um dort weiter zu pendeln. Ergo, ich habe ein sauberes Rechteck in der Mitte meines Pools und in den Rundungen noch Dreck. Dafür kann aber der Sauger nix, deswegen auch keinen Punkt Abzug. Allerdings sei angemerkt, dass Ovalpools absolut nichts dafür sind. Weiterlesen