404 Editions Mein erstes Rollenspiel: Der Geist im alten Schloss

Tut mir leid für beide Überfahrenden Spielleiter die hier Abzüge in der B-Note gegeben haben. TL:DR; Mimimi ich muss mich einlesen und wenn etwas anders kommt als dort steht bin ich überfordert... Nein, seid ein cooler Spielleiter, nehmt die Storyline als eine grabe Vorlage und bereitet dem Kids ein gutes Abenteuer. Es darf gerne der Phantasie der Kinder entsprechen und vorne und hinten etwas dazu gedacht werden. Wer keine Ahnung von PNP hat sollte sich ernsthaft überlegen ob er hiermit als Erwachsener Spielleiter anfangen will. Für jemanden der schon einmal ein PNP beigewohnt hat oder eins in dem LP gesehen hat sollte wissen das die Story der Leitfaden ist aber keine Anleitung. Am Ende zählt das der Spielleiter ein gutes Erlebnis schafft und nicht gegen die Spieler ist. Weiterlesen

Trotz der teilweisen bedeckten Bewertungen habe ich mit das Spiel gekauft. Ich finde es super! Natürlich muss man als Spielleiter hier und da mal den Kids unter die Arme greifen wenn man z.B. die Batterien ausgehen, aber davon lebt ja auch ein Rollenspiel. Hier und da schmückt man noch etwas weiter aus und dann macht es doppelt soviel Spaß. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen! Weiterlesen

Macht viel Spaß Weiterlesen

Ich habe nun mit meiner 7-jährigen Tochter alle 4 angebotenen Spiele durchgespielt. - Mein erstes Escape-Spiel: Der magische Wald - Escape Box Dinosaurier - Escape Box Piraten - Mein erstes Rollenspiel: Der Geist im alten Schloss Und als Kauftipp vorab: Holt euch für einen Spieleabend nur mit jüngeren Kindern, ausschließlich das 1. Spiel. Die restlichen 3 Spiele beinhalten Rätsel, die auch gut in einem EXIT Game für Erwachsene erscheinen könnten. Das letzte Spiel in der Liste, das Rollenspiel, ist gut erdacht, aber wenn man wirklich einen gelungenen Abend haben möchte, sollte man es unbedingt als Spielleiter einmal testweise durchspielen! Da sind wahnsinnig viele Logiklöcher enthalten und gerade Kinder haken da erbarmungslos nach. Ich möchte es aber positiv enden lassen: Die Qualität sämtlicher Karten und Zubehör ist für den Preis fantastisch. Weiterlesen

Spiel ist sehr gut angekommen, hat viel Spaß gemacht. Schade nur das man die Story beim ersten Spielen durch hat und die Kinder alles schon kennen. Mehrere Varianten wäre cool gewesen. Weiterlesen

Wir - meine Frau und ich - haben das Spiel mit unserem 6j Kind gespielt. Ich als Spielleiter und meine Frau und Kind als Spieler. Bevor ich alles aufzähle, was mir nicht gefallen hat, das Positive zu erst: Mein Kind und meine Frau hatten Spaß und wir haben einen verregneten Sonntag rumgebracht. Die Geschichte um den Jungen ist nett, klein und gut begreifbar aufgebaut. Der Spielplan und die Karten sind liebevoll und hochwertig gestaltet. Der Preis für ~10€ ist total in Ordnung. Bei allem, was mir jetzt missfällt, ist mir natürlich bewusst, dass bei einem Rollenspiel alles mit den Fähigkeiten des Spielleiters steht und fällt. Und natürlich kann das Handbuch nicht alle Szenarien abdecken. Alles in allem hatte ich aber den Eindruck, als sei das Spiel nie probegespielt worden oder höchstens einmalig. Hier nun meine negativen Anmerkungen: Ich glaube, ich habe ca. 5h für die reine Vorbereitung gebraucht. Bis ich alles durchgelesen und verstanden habe, mir die wichtigsten Stellen, die ich im Spiel brauche, mit dem Textmarker markiert hatte.. Es gibt hellblaue Texte, die man vorlesen soll, aber es gibt auch diverse Texte, die in der normalen - nur für den Spielleiter gedachten - schwarzen Schrift sind, aus der man dann Texte für die Spieler formulieren sollte. À la "sagt den Spielern dann, dass sie die Maus fangen müssen"... statt hellblau "Ihr müsste jetzt die Maus fangen".. Wenn man also schon die Idee hat es so umzusetzen, wieso dann nicht konsequent? Die Karten und Räume sind zwar schön gemacht, aber was die Kinder in den Räumen vorfinden sollen, ist dann teilweise gar nicht abgebildet. Im Spielzimmer soll man bspw. ein Regal näher untersuchen und erst dann den Kindern - wieder in indirekter Rede geschrieben - erzählen, dass es dort Zinnsoldaten gibt. Auf der Raumkarte sind aber nur Spielkisten zu sehen. Natürlich kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass die Gegenstände und Möbel auf den Bildern nur beispielhaft sind, aber nuuur dafür, sind sie dann wieder zu detailliert. Und für das, was man dann finden / herausbekommen kann, sind es viel zu viele Gegenstände, vor allem für Anfänger. Was sollen auch die 1000 Türen, die man eh nicht aufbekommt? Halbsoviele Türen wären schon zu viel gewesen. Zwei Dinge haben mich am meisten gestört: 1. Batterienvorrat für Taschenlampen Die Kinder brauchen Batterien für die Taschenlampe.. Wenn man nur noch eine hat, hat man quasi schon verloren. Vor jedem Raum soll man würfeln ob die Batterien reichen oder man eine abgeben muss. Würfelt man mehr oder gleich der Anzahl an Batterien, muss man eine abgeben. Merkt man das nicht rechtzeitig - so wie wir - hat man nur noch eine, muss diese abgeben (weil man ja eine 0 würfeln müsste) und dann kann man am Tag nur EINE Batterie bekommen.. Ich stehe also am nächsten Abend vor demselben Problem.. Ich habe unseren Vorrat einfach mit 3en wieder aufgefüllt. Ich weiß nicht, wie das Konzept hier hätte sein sollen. Im Zweifel verliert man 3 in der Nacht, kann aber nur eine auffüllen. 2. Vor dem Gang ins Büro In das Büro darf ich die Kinder erst lassen, wenn sie alle notwendigen Gegenstände gefunden haben. Das Problem ist, dass weder mir als Spielleiter, noch den Kindern irgendwann gesagt wird, was sie alles finden müssen. Klar, als Spielleiter habe ich mir das in meiner Vorbereitung zusammengesucht - aber wieso kann es dort nicht einfach stehen? Und wenn was fehlt? Die Kinder wissen nicht wie viel, und haben keine Ahnung, was sie suchen sollen. Also gehen sie einfach jeden Raum ab, machen eine Probe und fragen "Gibt's hier noch was zu finden?” *gäähn* Ich habe das natürlich abgekürzt, aber wieso könnte es nicht wenigstens zuvor einen Hinweis auf ein Rätsel geben, dass fünf bzw. sech Fliesen zu finden sind… Klar, da gibt's dann den Spielleiter, aber ich fühlte mich hier im Stich gelassen.. Es geht weiter, dass die Kinder Fliesen finden und diese - die Bilder der auf den Fliesen abgedruckten Tiere - später am Kamin drücken sollen… Meine Frau hat die ganze Zeit versucht, die Fliesen in den Kamin zu drücken… Ja.. mmh.. eigentlich logisch. Man hätte sich auch in der Rahmenhandlung etwas einfallen lassen können, wieso überhaupt die Fliesen quer im Haus verteilt sind… Diese sind dann eben zu suchen und einzusetzen.. Wieso im Haus gerade diese Fliesen noch mal rumliegen… Schade fand ich auch, dass man ruhig noch etwas Aufwand in Materialien hätte stecken können. Man soll sich die Anzahl an Schokolade und Batterien auf einem Zettel notieren.. Nun klar, Rollenspiel, Pen n Paper… wir haben Mambas und Batterien genommen. Aber spätestens die Eigenschaften, ob man “müde, verängstigt oder verletzt” ist, hätte man auf Chips/ Marker drucken können.. um sie im entsprechenden Fall vor dem Spieler niederlegen zu können. Auch diese haben wir uns selbst gebastelt. Am Ende schien mir dann auch alles recht “jetzt nur noch zum Ende bringen”... Man soll nur noch “reden”... Der Leiter gibt erst Infos preis, wenn man ihn fragt, was er denn dort mache! Meine Family wollte ihm die Fliesen reichen… der Geist soll nur reagieren, wenn man ihn beim Namen nennt, dem Leiter solle man am Ende erzählen, was passiert ist… Man sollte auch nochmal eine Probe leisten und sich die Spieler ggf. verletzen lassen.. Aber es kommt auch keine weitere Probe mehr, bei der das relevant wäre. Fazit: Wer also Nerv für viel Vorbereitung hat, gut im Improvisieren ist und Bock drauf hat… der kann hier ein nettes kleines Abenteuer erleben. Wer sich hier erhofft, sich ins gemachte Nest zu setzen und mit seinen Kindern einfach ein Rollenspiel spielen zu können, der sollte es lieber lassen. SPOILER: Am Ende gibt es auch keine Auflösung um den/ einen Schatz, welchen der Ferienlagerleiter eigentlich sucht. :( Update 09.02.2024: Ich habe das Gefühl, dass ich hier von anderen Rezensent*innen missverstanden werde. Es geht nicht um "mimimi" oder "mit Kompetenz", es geht darum, dass es verkauft wird als "man könnte sich ins gemachte Nest setzen", dem ist aber nicht so. Man muss schon noch Arbeit reinstecken. Dies mag ich hauptsächlich dem geneigten Käufer*in mitteilen. Weiterlesen